Photo by Jonathan Borba on Unsplash

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Papas aufgepasst! Warum die Kommunikation mit Ihrer Partnerin in der Schwangerschaft und nach der Geburt so wichtig ist

Während Frauen 9 Monate Zeit haben, um sich auf ihre Rolle als Mama einzulassen und sich daran zu gewöhnen, sieht dies bei den werdenden Vätern meist anders aus.

Tritt ein kleines Wesen in unser Leben und wird ein Paar plötzlich zu einer Familie, dies ist in den meisten Fällen ein unglaublich schönes und bereicherndes Erlebnis.

Während Frauen 9 Monate Zeit haben, um sich auf ihre Rolle als Mama einzulassen und sich daran zu gewöhnen, sieht dies bei den werdenden Vätern meist anders aus. Scheinbar von heute auf morgen ändert sich das ganze Leben! Durch die Geburt wird vieles durcheinandergerüttelt – mit nachhaltigem Effekt. Besonders wichtig ist es für beide Elternteile, sich darüber auszutauschen, sich gegenseitig anzunehmen und neugierig zu schauen, was braucht mein Gegenüber gerade? Die Kommunikation nimmt dabei eine besonders wichtige Rolle ein, besonders weil diese nach der Geburt oft zu kurz kommt. Doch nur, wenn sich Jungeltern offen und wahrhaftig austauschen, ist es möglich, das neue Glück auch wirklich zu genießen. Wie das am besten gelingt, weiß PapaCoach Martin Stricker. In einem Gastbeitrag durften wir erfahren, worauf es wirklich ankommt, wenn man als Mann seine Rolle als Neu-Papa perfekt erfüllen will.

1. Sprechen Sie erst, wenn Ihnen die volle Aufmerksamkeit Ihres Gegenübers gewiss ist

Das Baby schreit, die Waschmaschine läuft scheinbar ständig und man muss eigentlich schon längst wieder beim nächsten Termin sein – das Leben frischgebackener Eltern ist vollgepackt und stressig. Bei der Geräuschkulisse geht viel unter und oft kommen Worte gar nicht an. Möchten Sie Ihrer Partnerin etwas Wichtiges sagen, macht es Sinn, dies dann zu tun, sobald sie bereit ist Ihnen auch zuzuhören. Am Telefon fangen wir ja auch erst an zu reden, sobald der Gegenüber abgenommen hat und nicht schon beim ersten Freizeichen. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass das, was Sie zum Ausdruck bringen wollen auch wirklich gehört wird und es zu keinen Missverständnissen kommt.

2. Nehmen Sie die Situation und Ihr Gegenüber bedingungslos an

Eine Schwangerschaft und die Geburt eines Kindes wirbelt das Leben der meisten Paare erstmal so richtig durcheinander und kann einen durchaus an den Rand der eigenen Belastbarkeit bringen. Das geht den meisten jungen Eltern so. Nehmen Sie Ihre Partnerin und auch die aktuelle Phase, in der sie beide sich gerade befinden, einfach so an, wie sie ist, auch wenn Sie sich gerade etwas anderes wünschen würden. Es bringt nichts, Druck zu erzeugen – dieser erzeugt eh nur Gegendruck und die Frust-Spirale zieht sich immer weiter zu. Begegnen Sie ihrer Partnerin mit Verständnis, Respekt und Liebe, dann wird sie es Ihnen schon bald gleichtun.

3. Was wollen Sie durch den Austausch erreichen?

Bevor Sie das Gespräch eröffnen, ist es ratsam sich erst einmal selbst klarzuwerden, welches Ziel man damit erreichen möchte. Sind Sie gerade neugierig zu erfahren, wie es ihrer Partnerin geht oder ist es Ihnen wichtig, sich selbst mitzuteilen, Organisatorisches zu besprechen und wichtige Terminabsprachen zu treffen? Besonders in Zeiten, in denen sie beide besonders gefordert und aufgrund von Schlafmangel sowie Stress die Nerven noch mehr angespannt sind, kann es Ihnen helfen einen Fokus für die Unterhaltung zu haben, damit das Gespräch nicht zu weit abschweift und sich sogar ein Streit entwickelt. Sie haben sich schließlich gewünscht, endlich wieder ein paar schöne Minuten mit Ihrer Liebsten zu verbringen.

4. Die Magie wahrhaftigen Austauschs – trotz gefülltem Terminkalender

Was würde es für Sie bedeuten, wenn Sie sich regelmäßig mit ihrer Partnerin intensiv über ihre Erlebnisse, Sorgen, Ängste und Glücksmomente austauschen würden? Wenn Sie wirklich erfahren würden, was in ihrer Partnerin vorgeht? Geht nicht? – Gibts nicht. Nehmen Sie sich bewusst Zeit, auch wenn es nur 5 Minuten sind, um neugierig zu fragen, wie es ihr wirklich geht, was sie gerade am meisten beschäftigt und was sie heute glücklich gemacht hat. Sie werden hautnah erleben, wie sich ihre Partnerschaft durch das eigene Kind entwickelt und an neuen Herausforderungen wächst.

Fazit: Mama und Papa werden – eine wunderschöne und gleichzeitig besonders herausfordernde Zeit!

Sie haben sich gemeinsam auf dieses unglaubliche Abenteuer eingelassen und werden sich als Paar verbundener denn je fühlen, vorausgesetzt, die Kommunikation bleibt nicht auf der Strecke. Gehen Sie auf Ihre Partnerin ein, senden Sie klare Botschaften und versuchen Sie die Wünsche Ihres Gegenübers zu verstehen, dann steht ihnen beiden eine unheimlich spannende Reise ins Glück bevor, auf der sie bestimmt keinesfalls auf den anderen verzichten wollen.

Expertenvita

Martin Stricker ist Experte für Papa SEIN. Mit 15 Jahren Erfahrung als weltweit tätiger Risikomanager und Trainer in einem Finanzkonzern gründete der zweifache Vater sein eigenes Herzensbusiness PapaCoach.rocks und Stricker-Coaching.de, um Papas dabei zu unterstützen, sich auf das wirklich Wichtige in ihrem Leben zu konzentrieren und gleichzeitig die Beziehung zu den eigenen Kindern und der Partnerin auf das nächste Level zu katapultieren, ohne dabei sich selbst noch die Karriere zu vernachlässigen!

Martin Stricker Coaching | Home (papacoach.rocks)

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